Neurofeedback

Neurofeedback basiert auf einem Lernprozess im Gehirn, bei dem ein bestimmtes Verhalten der Nervenzellen verstärkt oder abgeschwächt wird. Das Grundprinzip dahinter: Folgt auf eine bestimmtes Aktivität der Nervenzellen ein angenehmer Zustand – also keine Störungen in Film oder Musik - lernen die Zellen auf diese Weise zu agieren. Dies lernen sie in der Praxis, wirkt sich aber auch im Alltag aus.

Da dieser Lernprozess im Unterbewusstsein stattfindet, ist dafür keine bewusste Anstrengung nötig.

Wie funktioniert Neurofeedback?

Als Grundlage für das Neurofeedback-Training dient ein EEG-Signal. EEG steht für Elektroenzephalografie und ist eine in der Neurologie häufig eingesetzte Methode zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns. 

Konkret läuft das so ab: Auf der Kopfoberfläche platzierte Elektroden nehmen Spannungsdifferenzen auf. Ein EEG-Verstärker leitet diese Signale direkt an meinen Computer weiter, wo sie von einem speziellen Programm für das Neurofeedback-Training aufbereitet werden. Der durch das Programm Feedback wird mit der am Monitor.
>> und wofür ist das gut?

Wer kann von Neurofeedback profitieren?

Die Aufgaben unseres Gehirns sind sehr vielseitig. Dank unseres Gehirns können wir planen, auswerten, sprechen, nachdenken, verstehen, rechnen, entspannen, uns konzentrieren – und vieles mehr. Das Gehirn verarbeitet die Informationen unserer Sinnesorgane, in ihm sitzt auch unser komplexes Gedächtnis und es steuert unsere Bewegungen. In unserem Gehirn sitzen aber auch alle unsere Emotionen, und dort wird entschieden, wie wir mit ihnen umgehen.

Entsprechend gross sind die Möglichkeiten, wie Sie man von einer Neurofeedback-Therapie profitieren kann. Grundsätzlich kann fast jede/r von Neurofeedback profitieren, die/der das Bedürfnis hat, etwas zu verändern, das vom Gehirn gesteuert wird. 

Neurofeedback eignet sich für alle: Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. 

Was sind konkrete Anwendungsbereiche einer Neurofeedback-Therapie?

Ob Stress, Lernschwierigkeiten, Schlafstörungen, psychische Probleme – Neurofeedback kommt in sehr vielen Bereichen zum Einsatz. Es folgt eine nicht abschliessende Aufzählung möglicher Anwendungsgebiete von Neurofeedback.

ANWENDUNGSBEREICH 1
Verbesserung bestimmter Fähigkeiten

  • logisch denken
  • leichter Sprachen lernen
  • leichter entspannen können
  • besseres Gedächtnis
  • besser schlafen können
  • sich besser konzentrieren können
  • Emotionen besser kontrollieren können
  • Peak-Performance (Spitzenleistungen abrufen können; Durchhaltevermögen stärken; Konzentrationsspanne verlängern; Motivation erhalten)
Ich möchte mit Neurofeedback bestimmte Fähigkeiten verbessern

ANWENDUNGSBEREICH 2
Abgewöhnen unangenehmer Verhaltensweisen

  • Zähneknirschen abgewöhnen
  • Perfektionismus reduzieren
  • Suchtmittelkonsum abgewöhnen (z.B. Rauchstopp, Alkoholkomsum abgewöhnen, Drogenentzug, Game-Sucht abgewöhnen)
  • Zwangsverhalten reduzieren, z.B. Reinigungszwang, Ordnungszwang, Kontrollzwang usw.
Achtung: Eine Sucht kann nicht «reduziert» werden. Die einzige Möglichkeit, den Konsum eines Suchtmittels in den Griff zu bekommen, ist die komplette Überwindung der Sucht, d.h. der Suchtmittelkonsum wird komplett eingestellt. Neurofeedback-Therapie kann helfen, eine Sucht komplett zu überwinden.
Ich möchte mir mit Neurofeedback etwas abgewöhnen

ANWENDUNGSBEREICH 3
Neurologische & psychische Leiden

  • Tinnitus
  • Migräne
  • Dyslexie/Dyskalkulie
  • Nervosität
  • Reizbarkeit
  • Angstzustände
  • chronische Schmerzen
  • Alzheimer-Vorbeugung
  • Epilepsie
  • Folgen eines Schlaganfalls
  • ADS/ADHS
  • Depressionen/Burnout
  • Autismusspektrumstörung (ehem. Asperger-Syndrom)

 

Gut zu wissen: Bei Leiden dieser Art lässt sich Neurofeedback gut mit entsprechenden Medikamenten und/oder weiteren Therapien kombinieren. Neurofeedback ermöglicht es, Medikamente zu reduzieren oder sogar ganz abzusetzen. Wichtig ist dabei eine gute Zusammenarbeit mit der/dem behandelnden Ärztin/Arzt. 

Ich möchte mit Neurofeedback ein Leiden in den Griff bekommen

Nachhaltige Ursachenbekämpfung

In der herkömmlichen Schulmedizin sind Antibiotika die einzigen Medikamente, die Ursachen von Erkrankungen beseitigen. Alle anderen Medikamente dienen lediglich der Symptombekämpfung. Neurofeedback bietet einen weiteren Ansatz: Wir können unser Gehirn lehren, selbständig optimaler zu arbeiten. So können eine Vielzahl an medizinischen Problemen von Grund auf behandelt und behoben werden.

Eine medikamentöse Ergänzung der Neurofeedback-Therapie respektive eine Absetzung einer bestehenden Therapie mittels Medikamenten sollte jedoch unbedingt mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt besprochen werden.

Ganz ohne Nebenwirkungen

Eine Neurofeedback-Therapie bringt keinerlei Nebenwirkungen oder negative Langzeitfolgen mit sich.
Ich möchte die Hilfe von Silvia Marbacher in Anspruch nehmen
Grundsätzlich kann fast jeder von Neurofeedback profitieren, der das Bedürfnis hat, etwas zu verändern, das vom Gehirn gesteuert wird.