Nach meinem Schulabschluss absolvierte ich zunächst eine Ausbildung in der Apotheke und sammelte anschliessend einige Jahre Berufserfahrung. Allerdings liegt in dieser Branche der Schwerpunkt im medizinischen Bereich, was mir auf Dauer zu einseitig wurde. Folglich wechselte ich daraufhin in die Krankenpflege, genauer in den Bereich der Geriatrie, wo ich ebenfalls einige Jahre arbeitete. Hier erlebte ich eine angenehme Kombination von medizinischem Wissen und zwischenmenschlichem Umgang. Da viele geriatrische Krankheiten neurologisch bedingt sind, erwachte in mir während dieser Zeit mein spezielles Interesse an der Neurologie.

In der geriatrischen Krankenpflege durfte ich die Aktivierungstherapie kennenlernen. Dabei geht es darum, die noch vorhandenen Fähigkeiten der Patienten möglichst zu erhalten. Für mich war der Beruf der Aktivierungstherapeutin also optimal, da er genau meinem ganz besonderen Interesse – der Kombination von medizinischen, psychologischen und sozialen Aspekten – entspricht. So startete ich mit der Ausbildung zur Aktivierungstherapeutin, musste sie jedoch vorzeitig abbrechen, da ich während dieser Zeit schwanger wurde. Inzwischen habe ich drei liebe Kinder und ich widmete meiner Familie einige Jahre als Mutter und Hausfrau.

Vor mehr als zehn Jahren lernte ich die Neurofeedback-Therapie kennen und war sofort davon begeistert. Diese Therapieform beinhaltet alles, was mir stets wichtig war: der zwischenmenschlich-psychologische und der medizinische (insbesondere der neurologische) Ansatz der Therapie sowie die Möglichkeit, durch deren Kombination die gesundheitliche Situation des Klienten nicht nur zu erhalten, sondern sogar zu verbessern. 2010 begann ich mit der Ausbildung zur Neurofeedback-Therapeutin und gründete nach dem Abschluss meine eigene Praxis in Volketswil. 2020 ist die Praxis nach Dübendorf umgezogen.